22. Januar 2024
Im Benediktiner-Kloster im bayerischen Schäftlarn wird seit zwei Jahren auch die japanische Judo-Kunst gelehrt. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem JudoClub Samurai München findet dort jeden Montag die Judo-Ag statt - sehr erfolgreich: die Graduierung zum weiß-gelben und gelben Gürtel vor kurzem war ein voller Erfolg, wie auch die ersten Wettkämpfe.
Im zweiten Jahr der Judo AG am Kloster Schäftlarn haben nun mit Mia Friedrich, Magdalena Sirch, Luise Willmann und Ludwig Fuchs aus den 5. Klassen sowie Felix Haft und Philipp Hanel aus der 8b sechs weiter Kinder ihre Graduierung zum weiß-gelben Gürtel bestanden. Dazu mussten die Judokas mit jeweils zwei unterschiedlichen Würfen ihren Partner beziehungsweise ihre Partnerin zu Boden werfen.
Gefordert waren auch zwei Haltegriffe, mit denen man jeden im Boden geschickt fixieren kann. Neben der Fallübung aus dem Stand wurde während der Graduierung auch Hintergrundwissen zum Judo abgefragt. Von den Fähigkeiten der jungen Judokas war Andreas Burkert, der die Judo AG jeweils am Montag von 13:00 bis 15:30 leitet, beeindruckt.
SchülerInnen des Klosters Schäftlarn auch im Wettkampf siegreich
Besonders gefallen hat ihm aber die Qualität der Wurfausführung von Nick Ebbinghaus, der auf der Matte drei Würfe vorführen musste, um seinen Gelben Gürtel zu erwerben. Darüber hinaus musste er noch insgesamt vier Haltegriffe sowie die Befreiungstechniken dazu vorzeigen. Nick, der bereits im vergangenen Jahr zusammen mit Laura Tiedke an Judomeisterschaften teilgenommen hat und dort sich unter anderem den ersten Platz erkämpft konnte, bestand die Graduierung mit Bravour.
06. Januar 2024
Judo zeichnet sich durch seine sportliche Vielfalt und seine pädagogischen Inhalte aus und ist damit prädestiniert für Schulsport. Damit "Judo in der Schule" erfolgreich umgesetzt werden kann, hat der DJB einen Leitfaden für die Lehrkräfte wie auch für die Vereine herausgegeben.
Das Rangeln und Raufen in der Schule sollte mehr gefördert werden - allerdings in geordneter Art und Weise. Der Judosport bietet dafür eine hervorragende Basis. Die Sportart fördert zum einen vielfältige motorische Fähigkeiten, wie Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit. Judo trägt also dazu bei, dass Kinder und Jugendliche fit und gesund werden.
Zum anderen fördert Judo die sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen. Dazu gehören Fairness, Respekt, Teamgeist und Selbstdisziplin. Judo kann dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche sich zu selbstbewussten und weltoffenen Persönlichkeiten entwickeln.
Judo in der Schule - ein Leitfaden für Schulen und Vereine
Nun hat der Deutsche Judobund (DJB) eine Schulsportbroschüre herausgebracht. Der Fokus liegt auf der Initiierung von Projekten, Entwicklung von Kooperationsformen, Fortbildungen und Wettkämpfen im Bereich Judo mit schulischer Anbindung sowie diesbezüglicher fachlicher Unterstützung von Schulen und Vereinen.
19. November 2023
Das Spitzbubenturnier in Peiting ist ein Sichtungsturnier des Bayerischen Judoverbands für die männliche Jugend. Für Samurai München gingen Lukas Schaefer U14 und Maxim Eff U17 an den Start. Da beide Klassen sehr stark besetzt waren, schaffte es nur Maxim auf den dritten Platz.

Das erste Mal nahmen die Judokas der Auenstrasse, eine Außenstelle des Judoclubs Samurai München, die im Glockenbach trainieren, am Spitzbubenturnier in Peiting statt. Lukas Schaefer startete dabei in der U14 bis 43 Kilogramm und Maxim Eff in der U17 bis 60 Kilogramm. Für Lukas, der in der mit 20 Teilnehmern stark besetzten Gewichtsklasse antrat, war Peiting eine der größten Herausforderungen in dieser Saison. Gleich zu Beginn traf er nämlich auf den routiniert kämpfenden Tim Dittrich vom TSV Großhadern. Dittrich qualifizierte sich erst vor wenigen Wochen für die Süddeutsche Meisterschaft und konnte den Kampf bereits schnell für sich entscheiden. In seinem zweiten Kampf konnte Lukas sich bis kurz vor Kampfende zwar gut behaupten, unterlag aber mit einer kleinen Wertung.
Für den sechzehnjährigen Maxim hingegen lief der Einstieg besser. Mit einem gekonnt angesetzten Fußwurf brachte er Jakob Welz vom Gastgeberverein TSV Peitung stark in Bedrängnis. Im anschließenden Bodenkampf besiegte der Münchner dann seinen Gegner. Im zweiten Kampf musste er nun gegen Felix Michahelles antreten, der für den TS Jahn München kämpft. Mit einer Kombination aus Fußtechniken gelang Maxim, den Gegner bis zum Kampfende zu kontrollieren. Er gewann mit einer kleinen Wertung.
Im Halbfinale stand er nun der Muhammed Tachaev gegenüber. Kämpferisch überlegen brachte der Judoka vom TuS Tögling Maxim allerdings gleich zu Boden, um ihn dann mit einer Würgetechnik zum Aufgeben zu bringen. Tachaev, der schon international Wettkämpfe bestreitet und beim diesjährigen Bundessichtungsturnier der U17 den fünften Platz erreichte, sicherte sich im Finale gegen Daniel Draggeim, vom TS Jahn München, die Goldmedaille.
Für Maxim war nun das kleine Finale um Platz Drei entscheidend. Dort konnte er überzeugend den für den TSV Unterhaching startenden Andreas Reindl lange Zeit dominieren. Reindl aber verlor wegen mehrerer Strafen. So wird unteranderem das unabsichtliche Verlassen der Wettkampffläche geahndet.
Ergebnisse - Spitzbubenturnier 2023 - bis 60 Kilogram
1. Platz: Muhammed Tachaev, TuS Tögling
2. Platz: Daniel Draggeim, TS Jahn München
3. Platz: Maxim Eff, Samurai München
3. Platz: Vito Peharec, TSV Gilching-Argelsried
18. November 2023
Mit vier überragenden Siegen holt Laura Breitbart Gold beim diesjährigen Bavaria Cup in München der U14. Sie besiegte dabei überlegen die Bayerische Meisterin wie auch die Drittplatzierte der Süddeutschen.

Für die zwölfjährige Laura Breitbart vom Judoclub Samurai München lief der Samstag ganz nach Plan. Erstmals beim Bavaria Cup des MTV München am Start, setzte sie sich souverän gegen alle Gegnerinnen durch. Weder die Kämpferin vom TSV Großhadern noch die Favoritin vom JC Lauf konnten ihr Paroli bieten. So setzte sie sich in der Altersklasse U14 und +63 Kilogramm souverän gegen fünf weitere Athletinnen durch. Ihr Erfolg ist dabei Teil der intensiven Vorbereitung auf die Wettkampfsaison 2023.
Taktisch klug ging sie dabei in die erste Wettkampfbegegnung – dort nämlich musste sie sich gegen die starke Großhadernerin Jelena Scavazzon behaupten. Die griff gleich zu Beginn stark an und versuchte mit mehreren Wurfansätzen Laura zu Fall zu bringen. Die Judoka von Samurai München aber parriert die Angriffe und konterte geschickt kurz vor Ende der Kampfzeit ihre Gegnerin mit einer Fußwurftechnik aus. Dafür erhielt sie vom Kampfrichter eine kleine Wertung. Den Kampf gegen aber entschied sie durch eine Haltetechnik.
Bayerische Meisterin und Drittplatzierte der Süddeutschen besiegt
In der zweiten und dritten Begegnung trat Laura gegen die Geschwister Luisa und Fiona Nowak an. Beide trainieren für den TUS Bad Aibling. Während Laura die jüngere der Nowak-Schwestern gleich zu Beginn mit einer Außensicheltechnik besiegen konnte, brauchte sie für Fiona Nowak, die übrigens in diesem Jahr den Titel der Bayerischen Judomeisterin in der Altersklasse U13 erkämpft hat, etwas länger, um ebenfalls mit einer Fußwurftechnik den Kampf zu gewinnen.
In der letzten Begegnung wartete nun die Favoritin Kabrel Tchouate vom JC Lauf auf ihren Einsatz. Die Drittplatzierte der diesjährigen Süddeutschen Einzelmeisterschaft U15 kämpfte zu Beginn sehr stark, konnte Laura aber zu keiner Zeit in Bedrängnis bringen. Auch die Münchnerin hatte ihre Schwierigkeiten, ihre Techniken erfolgreich anzusetzen. Nach dem sie sich aber auf die Kampfttaktik ihrer Gegnerin eingestellt hatte, konnte sie erneut mit einer Fußwurftechnik punkten.
Für Laura ist der erste Platz beim Bavaria Cup ein großer Erfolg. Er zeigt die hervorragende Form der Athletin, die in der diesjährigen Jugendliga-Saison von Einsatz zu Einsatz routinierter gekämpft hat.
Der Bavaria Cup ist das Sichtungsturnier der weiblichen Judoka der Altersklassen U 14 und U 17.
01. April 2023
Der 1. April war für die Judokas des Judoclubs Samurai München ein ganz besonderer Tag. Sie reisten bereits früh am Morgen zum traditionellen Osterturnier in die Dreiflüssestadt, um ihr Können unter Beweiß zu stellen. Sehr erfolgreich, wie der Tag zeigte..

Sechs junge Samurai-Judokas wagten zu Ferienbeginn die Teilnahme am Passauer Osterturnier. Zur traditionellen Veranstaltung reisen seit Jahren die besten Judokas aus ganz Bayern an, um sich im fairen Wettstreit zu messen. Für den Nachwuchs des Judoclubs Samurai München ist dieser Termin seit Jahren fest gebucht - auch weil dort regelmäßig große Erfolge gefeiert werden. So auch an diesem 1. April 2023. Spät am Tag konnten die Mädchen und Jungen in der Altersklasse U11 und U13 insgesamt 6 Medaillen erringen.
Ergebnisse U11: Hannah Platz 1, Ludewica Platz 2, Etienne Platz 3.
Ergebnisse U13: Quentin Patz 2, Jonas Platz 3, Lukas Platz 5, Georg Platz 5
18. Dezember 2022
Am letzten Judoturnier in diesem Jahr konnten unsere Judokas noch hervorragende Platzieren einheimsen. Beim Nikolausturnier des PSV München gelang es dem Nachwuchs, fünfmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze zu erkämpfen. 
Dass sich die jüngsten WettkämpferInnen nur wenige Stunden nach unserer Weihnachtsfeier derart gut behaupten, hätte keiner der BetreuerInnen erwartet. Zum letzten Judoturnier in diesem Jahr fuhren wir mit mehreren Kindern zum PSV München, um dort in den Altersklassen U13, U11 und U9 anzutreten. Jedes Jahr treffen sich zum Nikolausturniert ausgewählte Vereine aus München, um kurz vor dem Jahreswechsel noch die Besten ihrer Klassen zu küren. Mit beeindruckenden Techniken konnten sich dabei insbesondere die jüngeren WettkämpferInnen durchsetzen - viel Einsatz hingegen musste die Größeren zeigen, um sich zu behaupten.
17. Dezember 2022
Die Weihnachtsfeier für Samurai Judokas ist Kult, ein Muss für Jung und Alt. Denn neben Ansprachen, Ehrungen, Filmvorführungen und einem fast echten Nikolaus gibt's die Tombola, die alles in den Schatten stellt. 
Zwei Jahren mussten die HelferInnen warten, bis sie wieder die knapp sechs Meter hohe Tanne in den Festsaal der Kreuzkirche tragen durften. Zwei Jahre musste das Highlight wegen der Corona-Pandemie ausgesetzt werden. Dafür sollte es in diesem Jahr besonders schön werden - und lecker. Denn fürs leibliche Wohl sorgte wie immer Monika, für den perfekten Programmablauf war Michael verantwortlich, die Stimmung hingegen lieferten die knapp 120 Kinder und Eltern frei Haus.
10. Februar 2021
Anfang Februar wurden die ersten Judomatten in unser neues Dojo in der Auenstr. 19 ausgelegt und mit viel Engagement von Monika gereinigt. Im Vordergrund ist Pia zu sehen - fleißig beim Zurechtrücken.
Die Judomatten (Tatami) haben wir im Übrigen aus den "Katakomben" der Herman-Frieb-Realschule geholt - dem Hauptsitz unseres Judoclubs Samurai München. Einen Teil der dort gelagerten Tatamis nutzen wir seit Jahrzehnten für das Freitagstraining in der Halle, für unsere jährliches Pfingstzeltlager in Königsdort und für besondere Veranstaltungen. Den Transport quer durch München haben wir dann wenige Stunden vor dem ersten Training organisiert - unter fachlicher Leitung von Michael Leuprecht, unserem Vorstand und der Hilfe von Marion Ruhland, die in ihrer Funktion als Jugendwartin auch die Matten verladen hat. Und natürlich war Monika mit am Start, die ihrem BMW auch noch voll beladen hat.